Habicht (Accipiter gentilis)

Artikel von September 2018

Habicht Tarek                                                                  Foto: Xaver Stechl

Der Habicht gehört zur Ordnung der Greifvögel, und wird der Gattung der Habichte und Sperber zugeordnet. Das Weibchen ist mittelgroß, etwa so groß wie ein Mäusebussard, das Männchen (Terzel) bedeutend kleiner, ansonsten sind sich die Geschlechter sehr ähnlich. Eine feine Querbänderung auf der Unterseite (Sperberung) ziert die adulten Habichte, Jungtiere haben eher ein Tropfenmuster. Im Verhältnis zum Mäusebussard ist er kompakter, die Flügel kürzer. Er ist damit weniger für schnelles, aber für sehr wendiges Fliegen z. B. im Wald ausgerüstet. Im Flug ist er an seinem langen geraden Schwanz gut vom Mäusebussard zu unterscheiden.

Der Habicht kommt in Wäldern aller Art, Kulturlandschaften, Parks, Friedhöfen und in Städten und Dörfern vor. Wichtig ist, dass in seinem Lebensraum genügend Nahrung in Form von Vögeln und Kleinsäugern vorhanden ist. Man bekommt ihn aber selten in seinem Lebensraum zu sehen, denn er lebt im Verborgenen. Er ist ein Überraschungsjäger, der auch gerne von einem Ansitz aus jagd. Er kreist im Gegensatz zum Mäusebussard eher selten. Der Habicht hat eine Jahresbrut in der Zeit von März bis Juni. Ist das Nest fertig, werden Mitte März bis Anfang April die Eier geleg. Das Habichtweibchen legt in der Regel zwei bis vier leicht bläuliche Eier, im Abständen von ein bis zwei Tagen.

Weitere Infos gibt es in der Rubrik Veranstaltungen unter Greifvogelschau